Unsere Nagelhaut ist ständig verschiedenen Schäden ausgesetzt. Sie ist besonders zart und kann einfach geschädigt werden – wenn die Hände trocken sind, beim Kontakt mit Detergenzien oder wenn sie mit der Nagelhautzange geschnitten wird. Wenn Sie schmerzhafte Wunden vermeiden wollen, sollen Sie Ihre Hände regelmäßig pflegen. Zu diesem Zwecke sind Hausmittel am besten, beispielsweise Handbäder, heilende Kompressen oder Peelings.
Es gibt mehrere Ursachen für eine aufgerissene, trockene Nagelhaut bei den Nägeln. Solche Probleme treten am häufigsten als Folge einer unsystematischen Handpflege, einer zu aggressiven oder falschen Maniküre oder einem zu tiefen Schneiden der Nagelhaut. Zu Beschädigungen der Nagelhaut führt ebenfalls das Abknabbern der Fingernägel.
Sehr oft wird die Nagelhaut ausgetrocknet und aufgerissen, wenn unsere Hände starken chemischen Reinigungsmitteln ausgesetzt werden, die wir bei der Arbeit oder zu Hause verwenden. Die Sonne und atmosphärische Bedingungen wie starker Wind und extreme Temperaturen haben ebenfalls einen großen Einfluss darauf. Eine trockene Nagelhaut kann auch eine Folge von Neurodermitis, Ekzem und Allergien sein. Eine aufgerissene Nagelhaut ist auch ein Symptom für den Mangel an Vitaminen A, E und aus dem B-Komplex.
Nagelhaut richtig pflegen
- Eine Grundlage der Haut-, Haar- und Nagelpflege ist die gesunde Ernährung. Sie muss ausgeglichen und reich an Gemüsen, Früchten und wertvollen Fettsäuren sein. Genauso wichtig ist es, täglich die richtige Menge Wasser zu trinken.
- Unerlässlich ist, die Hände systematisch einzucremen. Jeder Kontakt mit Wasser schwächt die natürliche Hydro-Lipid-Barriere der Haut. Verwenden Sie daher eine leichte Feuchtigkeitscreme nach jeder Handwäsche. Abends setzen Sie auf eine dickflüssige, pflegende Creme mit Harnstoff.
- Schützen Sie Ihre Hände bei Kontakt mit Detergenzien. Tragen Sie bei der Hausarbeit immer Gummihandschuhe.
- Schützen Sie Ihre Hände vor ungünstigen Wetterbedingungen. Langfristige Wirkung von Sonne, Wind oder Frost ist der Feind unserer Haut, was zu Nagelhautrissen beiträgt. Tragen Sie im Winter immer Handschuhe, bevor Sie das Haus verlassen.
- Etwa alle 2 Wochen sollten Sie eine Maniküre machen. Schneiden Sie die Nagelhaut nicht mit einer Nagelhautzange, wenn Sie es nicht richtig und sicher machen können. Weichen Sie die Nagelhaut einfach mit einer speziellen Flüssigkeit oder einem Öl auf und entfernen Sie sie mit einem Holzstab.
- Verwenden Sie mindestens zweimal pro Woche pflegende Handmasken. Zu diesem Zwecke können Sie Ihre Lieblingscreme mit Mandelöl und Honig vermischen. Tragen Sie das Präparat auf Ihre Hände auf und waschen Sie es nach 30 Minuten ohne Seife aus. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, wickeln Sie Ihre Hände in Aluminiumfolie oder tragen Sie Baumwollhandschuhe. Wärme verstärkt die Wirkung der Nährstoffe.
Aufgerissene Nagelhaut pflegen
Wenn die Nagelhaut aufzureißen beginnt, lohnt es sich, eine intensive Pflege einzuführen. Das Problem sollte nicht unterschätzt werden, denn es kann zu Entzündungen der geschädigten Nagelhaut kommen. Feuchtigkeitsspende und Einfetten sind wichtigste Schlüssel. Investieren Sie in eine intensiv feuchtigkeitsspendende Handcreme mit Harnstoff und in ein Nagelöl. Cremen Sie Ihre Hände oft ein und reiben Sie das Öl in die Nagelhaut ein. Widmen Sie etwas Zeit den Handbehandlungen zu Hause, z. B. wässern Sie Ihre Hände 15 Minuten lang in einem leicht erwärmten Öl wie Jojobaöl, Kokosöl oder Olivenöl.